Die Glandulae areolares, auch Areolarglandeln oder Montgomery-Drüsen genannt, sind kleine Drüsen im Bereich des Warzenhofs der Brustwarze. Sie wurden nach dem britischen Arzt William Fetherstone Montgomery benannt, der ihre Existenz im 19. Jahrhundert entdeckte.
Diese Drüsen produzieren eine klare, ölige Flüssigkeit, die als Areolarsekret bezeichnet wird. Das Areolarsekret wirkt als Schutz und Schmierung für die Brustwarzen während der Stillzeit. Es hat antimikrobielle Eigenschaften und kann helfen, Bakterien und Pilze abzuwehren, um Infektionen zu verhindern.
Die Anzahl und Größe der Glandulae areolares variiert von Person zu Person. Manche Menschen haben mehr und größere Drüsen, während andere weniger entwickelt sind. Die Drüsen sind bei Frauen i.d.R. besser ausgeprägt als bei Männern, da sie eine Funktion während der Stillzeit haben.
Glandulae areolares können sich auch bei Nicht-Schwangeren oder Nicht-Stillenden unter bestimmten Umständen entwickeln, beispielsweise bei hormonellen Veränderungen oder bei Reizung der Brustwarze. Dies ist normalerweise kein Grund zur Besorgnis, kann aber manchmal zu Verwirrung oder Sorgen führen, wenn die Drüsen plötzlich erscheinen.
Insgesamt sind die Glandulae areolares ein natürlicher Bestandteil der Brustanatomie und haben eine wichtige Funktion während der Stillzeit. Sie sind ein Indikator dafür, dass der Körper in der Lage ist, die erforderlichen Anpassungen für die Muttermilchproduktion vorzunehmen.
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